Frage: Können Sie sich kurz vorstellen?
Mein Name ist Tim Vogler, ich komme aus Kiel.
Ich bin Wolfgang Sass und komme aus Rendsburg. Wir sind beide Kreisschulsportbeauftragte in Schleswig-Holstein.
Frage: Was sind Ihre Aufgaben hier beim Bundesfinale in Berlin?
Herr Vogler: Wir organisieren in unseren Kreisen den gesamten Schulsport und übernehmen auch landesweite Aufgaben, zum Beispiel bei Schulsportwettbewerben. Beim Bundesfinale sind wir hier, um die Mannschaften aus Schleswig-Holstein zu betreuen, die wir teilweise schon aus den Landesfinals kennen und um die Wettkämpfe zu begleiten.
Frage: Wie läuft der Weg bis zum Bundesfinale ab?
Herr Sass: Vor dem Bundesfinale gibt es in Schleswig-Holstein mehrere Vorentscheide auf Kreis- und Bezirksebene, die bis zum Landesfinale führen. Die Landessieger qualifizieren sich dann für das Bundesfinale in Berlin. Im Herbstfinale treten die Sommersportarten an, zum Beispiel Fußball, Beachvolleyball, Tennis, Hockey, Schwimmen, Leichtathletik, Rudern und Triathlon. Die Wettkämpfe finden gleichzeitig an verschiedenen Orten von Montag bis Mittwoch statt.
Frage: Was passiert heute Abend hier?
Herr Vogler: Heute Abend treffen sich alle Mannschaften aus Schleswig-Holstein und Niedersachsen, da beide Länder hier eine gemeinsame Landesvertretung haben. Die Sportlerinnen und Sportler werden als Landesmeister geehrt, vorgestellt und bekommen unter anderem einen Olympiabären. Außerdem gibt es Getränke und ein gemeinsames Buffet als Dankeschön für die sportlichen Leistungen und das Engagement der Lehrkräfte.
Frage: Wie ist Ihre Stimmung, ist das nach mehreren Teilnahmen noch etwas Besonderes?
Herr Sass: Ja, auf jeden Fall. Jeder von uns ist etwa alle vier Jahre hier. Für uns ist das Bundesfinale immer ein Highlight des Schulsportjahres, genauso wie für die Schülerinnen und Schüler. Man merkt, wie sehr sie sich darauf freuen und diese Erlebnisse bleiben oft ein Leben lang in Erinnerung.
Frage: Was macht das Bundesfinale Ihrer Meinung nach so besonders?
Herr Vogler: Es geht nicht nur um sportliche Leistungen, sondern auch um die Erfahrungen, Begegnungen und Eindrücke. Viele erinnern sich noch Jahre später daran, manche Lehrkräfte waren selbst früher als Schülerinnen und Schüler dabei. Dieses Erlebnis bleibt hängen und prägt einen auch.
Frage: Haben Sie eine Lieblingssportart unter den hier vertretenen?
Herr Vogler: Das ist schwer zu sagen, da wir Sportlehrer und Multisportler sind. Und leider haben wir nicht die Zeit alles zu machen. Aber ich interessiere mich für viele Sportarten. Besonders für Tennis, Hockey, Fußball, Tischtennis und Segeln. Und Herr Sass sieht das meine ich ähnlich.