Kostenfreie Periodenprodukte am FSG?!

Noch immer ist die Menstruation ein großes Tabuthema in der Gesellschaft und es wird von menstruierenden Menschen erwartet weitestgehend still und alleine mit ihrer Menstruation fertigzuwerden. Eine menstruierende Person gibt im Jahr rund 500 Euro im Zusammenhang mit der Menstruation aus, für Tampons, Binden aber auch Schmerzmittel oder andere Produkte. In einigen Ländern, wie beispielweise in Schottland, gibt es freizugängliche Periodenprodukte an Schulen und öffentlichen Orten. Dies fordern wir auch in Deutschland und setzen uns für die Verfügbarkeit am FSG ein. Denn, bei kostenlosen Periodenprodukten geht es nicht nur um die Hygiene, es geht um soziale Teilhabe, Gleichberechtigung, um die Enttabuisierung der Periode und soziale Gerechtigkeit. Auch in Deutschland gibt es viele Menschen die sich die benötigten Produkte nicht leisten können und unter der sogenannten Periodenarmut leiden.

Jedoch gestaltet sich die Umsetzung eines solchen Projektes schwierig. Es kommen Fragen zu den Kosten einer solchen Verfügbarkeit, in Relation zu den Nutzen. Auch ist es unklar, wer die Produkte finanzieren soll.

Wir, drei Schülerinnen aus dem Q2-Jahrgang, haben jetzt einen selbstfinanzierten Pilotversuch auf den Mädchentoiletten gestartet und euch dort Tampons und Binden zur Verfügung gestellt.

Wir bitten euch die Produkte nach eurem Bedarf zu nutzen.