Während unserer Ruderfahrt nach Berlin im Rahmen von Jugend trainiert für Olympia(JTFO) hatten wir die Möglichkeit, nicht nur die Wettkämpfe hautnah mitzuerleben, sondern auch mit einigen unserer Mitschülerinnen aus der Rudermannschaft ins Gespräch zu kommen. Eine davon war Jara Siegel, die uns einen spannenden Einblick in ihre sportliche Laufbahn und ihre Erfahrungen im Rudersport geben konnte.
Noah: Wie bist du eigentlich zum Rudern gekommen und was hat dich daran begeistert?
Jara: Ich habe in der Schule den WPK-Rudern mitgemacht. Danach wurde ich gefragt, ob ich mit ins Trainingslager nach Celle möchte. Dort hat es mir so gut gefallen, vor allem wegen der Gemeinschaft, dass ich mich entschieden habe auch ins reguläre Training einzusteigen.
Jara L.: Wie oft trainierst du pro Woche und wie läuft so ein Training ab?
Jara: Momentan trainiere ich zweimal pro Woche. Einmal mache ich Krafttraining, bei dem wir individuelle Pläne haben, die jeder für sich durchführt. Und einmal trainieren wir auf dem Wasser. Das hängt davon ab, wie viele Leute da sind, wenn vier da sind, fahren wir Vierer, wenn nur einer da ist, dann Einer. Das wird immer spontan abgestimmt.
Noah: Welche Herausforderungen hast du bisher beim Rudern erlebt?
Jara: Definitiv das Wetter. Wenn es sehr windig ist und Wellen gibt, wird es schwierig. Auch im Winter ist es anstrengend, weil es so kalt wird. Außerdem mag ich es nicht so gern, alleine Einer zu fahren, mir gefällt das Teamgefühl einfach viel besser.
Jara L.: Welche Erfolge hast du bisher erzielt und welche Ziele hast du dir noch gesetzt?
Jara: Ich bin schon beim JTFO in Ratzeburg mitgefahren, leider haben wir uns dort nicht qualifiziert. Außerdem war ich bei einer Regatta in Segeberg und auch beim Vierercup am Start. Mein Ziel wäre auf jeden Fall, noch einmal beim JTFO dabei zu sein und auch weiterzukommen.
Noah: Wie wichtig ist Teamarbeit beim Rudern?
Jara: Teamgeist ist das wichtigste.Wenn man sich nicht versteht, funktioniert das Rudern nicht. Man muss sich absprechen und aufeinander eingehen. Besonders bei Trainingslagern wie in Celle wächst man als Gruppe sehr stark zusammen das ist wichtig, damit es im Boot klappt.
Jara L.: Hast du Vorbilder im Rudersport?
Jara: Nein, eigentlich nicht.
Am Ende des Gesprächs wurde deutlich: Für Jara bedeutet Rudern vor allem Zusammenhalt, Gemeinschaft und Spaß im Team. Ein Sport, der nicht nur körperliche Stärke erfordert, sondern auch Vertrauen, Disziplin und Teamgeist.