Wir haben mit Herrn Wolff gesprochen. Er ist nicht nur der stellvertretende Schulleiter an unserer Schule sondern auch Protektor der Ruderriege.
Wie sind Sie zur Betreuung der Rudermannschaft gekommen, besonders im Bereich „Jugend trainiert für Olympia“?
Auf die Frage, wie er zum Rudern kam, erzählte er uns, dass die Ruderriege an der Schule schon lange existiert. Sein Vorgänger hatte diese bereits in den 1970er-Jahren aufgebaut. Als Herr Wolff an die Schule kam, wurde die Arbeit für die betreuenden Lehrkräfte immer mehr. Deshalb übernahm er zunächst organisatorische Aufgaben. Später fehlten Trainer, sodass er selbst eine Mannschaft trainierte. So kam er schließlich auch mit eigenen Teams zu „Jugend trainiert für Olympia“(jtfo).
Haben Sie selbst in Ihrer Jugend gerudert oder eine andere Sportart betrieben?
Gerudert hat Herr Wolff in seiner Jugend nicht. Er war früher Leistungstischtennisspieler und spielte außerdem Volleyball. Sport war für ihn aber schon immer wichtig, vor allem die Arbeit mit jungen Menschen. Er findet, dass Sport nicht nur Leistung bedeutet, sondern vor allem hilft, sich persönlich weiterzuentwickeln.
Wie erleben Sie die Wettkampftage bei „Jugend trainiert für Olympia“?
Die Wettkampfwoche bei „Jugend trainiert für Olympia“ beschreibt Herr Wolff als ein Wechselbad der Gefühle. Am ersten Tag geht es vor allem ums Ankommen und darum, ob organisatorisch alles klappt, man trifft bereits am Bahnhof viele andere Schule es ist ein Riesen Getümmel. Besonders schön findet er jedes Jahr den offiziellen Empfang, bei dem man merkt, wie groß diese Veranstaltung ist. Der zweite Tag ist oft deutlich anstrengender, weil dort die Vorläufe stattfinden und nicht alles so läuft, wie man es sich erhofft. Am Finaltag ordne sich dann vieles ein und man kann besser einschätzen, was erreicht wurde.
Was war für Sie der schönste Moment dieser Woche?
Ein besonders schöner Moment war für ihn der Moment, als feststand, dass unsere Mannschaften den achten Platz erreicht hatte. Da die Konkurrenz aus Sportschulen sehr stark ist, war dieses Ergebnis ein großer Erfolg. Auch die Stimmung auf der Regattastrecke am Finaltag ist ihm und uns besonders in Erinnerung geblieben.
Wie haben Sie die Stimmung im Team erlebt, gerade nach Niederlagen?
Niederlagen gehören für ihn auch zum Sport dazu. Wichtig sei, dass jede Sportlerin und jeder Sportler Zeit bekommt, Enttäuschungen zu verarbeiten.
Er hatte den Eindruck, dass die Teams gut damit umgegangen sind und sich gegenseitig unterstützt haben. Gerade das mache den Sport so wertvoll.
Was nehmen Sie aus dieser Wettkampfwoche für die Zukunft mit?
Für die Zukunft sieht Herr Wolff die Ruderriege gut aufgestellt. Es gibt engagierte Trainerinnen und Trainer und gute Übergänge zwischen den Verantwortlichen. Auch bessere Trainingsmöglichkeiten sollen bald dazukommen. Ziel sei es nicht, mit großen Sportschulen zu konkurrieren, sondern das Beste aus den eigenen Möglichkeiten zu machen.