Im Rahmen unseres Austauschs durften wir Schülerinnen und Schüler aus Dänemark am Friedrich-Schiller-Gymnasium Preetz begrüßen. Die Schülerzeitung hat die Gelegenheit genutzt, um mit ihnen über ihre Anreise, ihre Schule und ihre ersten Eindrücke in Deutschland zu sprechen.
Schülerzeitung:
Hallo, wir sind von der Schülerzeitung des Friedrich-Schiller-Gymnasiums Preetz. Vielen Dank, dass Sie sich Zeit für ein kurzes Interview nehmen. Unsere erste Frage lautet: Mit welchem Transportmittel sind Sie nach Deutschland gereist?
Dänische Schüler:
Wir sind mit dem Bus nach Deutschland gekommen. Die Fahrt war ziemlich lang, denn zuerst sind wir ungefähr vier Stunden bis nach Kiel gefahren. Dort sind wir in einen anderen Bus umgestiegen, der uns schließlich nach Preetz gebracht hat.
Schülerzeitung:
Dann sind Sie also gestern angekommen. Wo haben Sie in der ersten Nacht übernachtet?
Dänische Schüler:
Wir haben in einer Jugendherberge in Kiel geschlafen. Dort konnten wir uns nach der langen Busfahrt gut ausruhen und hatten auch die Gelegenheit, die Stadt ein wenig kennenzulernen.
Schülerzeitung:
Welche Unterschiede zwischen Ihrer Schule in Dänemark und unserer Schule sind Ihnen besonders aufgefallen? Was sind Ihre ersten Eindrücke vom Friedrich-Schiller-Gymnasium?
Dänische Schüler:
Ein großer Unterschied ist, dass die Klassenzimmer hier deutlich kleiner sind als bei uns. Außerdem gibt es an dieser Schule sehr viele verschiedene Altersgruppen – von der 5. bis zur 13. Klasse. In unserer Schule ist das anders, denn wir beginnen viel später mit dieser Schulform und gehören deshalb zu den jüngsten Jahrgängen.
Ein weiterer Unterschied ist die Anrede der Lehrkräfte. In Deutschland spricht man die Lehrerinnen und Lehrer mit „Herr“ oder „Frau“ an. In Dänemark ist das ganz anders, dort nennen wir unsere Lehrkräfte immer beim Vornamen, was für uns sehr ungewohnt ist.
Schülerzeitung:
In Deutschland beginnt man auf dem Gymnasium in der Regel in der 5. Klasse. Ab welchem Alter beginnt man in Ihrer Schule?
Dänische Schüler:
Bei uns beginnt diese Schulform erst mit etwa 16 Jahren. Das entspricht ungefähr der 11. bis 13. Klasse in Deutschland.
Schülerzeitung:
Abschließend würden wir gerne wissen, welche großen Unterschiede Ihnen in Ihren ersten Tagen in Deutschland besonders aufgefallen sind.
Dänische Schüler:
Ein sehr auffälliger Unterschied ist der Umgang mit fremden Menschen. Wir waren gestern auf einem Weihnachtsmarkt, und dort haben uns mehrere fremde Personen angesprochen. In Dänemark ist das eher untypisch, da man dort normalerweise nicht mit Fremden spricht.
Außerdem haben wir festgestellt, dass die Menschen in Deutschland sehr freundlich, offen und hilfsbereit sind. Viele haben uns sogar dabei geholfen, Deutsch zu sprechen, was wir sehr nett fanden.
Schülerzeitung:
Vielen Dank für das interessante Interview und wir wünschen Ihnen noch eine schöne Zeit in Deutschland!